Recycling von E‑Bike-Antrieben

20.03.2023

Brose bietet als erster E‑Bike-Antriebshersteller ein spezielles Recyclingprogramm für seine Antriebe an. Wie das Remanufacturing funktioniert, erklärt Vincent Bahar, Projektleiter für Remanufacturing bei Brose Mikromobilität.

Welche Recycling-Möglichkeiten bietet Ihr Unternehmen an?

Als erster E‑Bike-Antriebshersteller bieten wir ein Konzept an, das es uns ermöglicht, aus alten Antrieben einzelne Baugruppen bzw. Komponenten wieder nutzbar zu machen. Bei unserem Remanufacturing-Programm werden im Vergleich zur Verwendung von Neuteilen mindestens 21 Kilogramm CO2 eingespart – und das pro Antrieb. Damit setzen wir neue Maßstäbe für eine umweltfreundliche Mobilität.

Wie funktioniert der Kreislauf?

Nicht jedes Teil im Antrieb kommt für eine Wiederaufbereitung in Frage. Wir nutzen die Möglichkeit bei Elektronikbauteilen, Signalgeberscheiben, Drehmomentsensoren und Steckerbuchsen. Nach dem Ausbau werden die Teile geprüft und gründlich gereinigt, mechanische Komponenten kommen dafür beispielsweise in eine eigene Waschanlage. Anschließend findet nochmals eine intensive Prüfung statt. Sollten die Teile alle Tests bestanden haben, bauen wir mit den noch fehlenden Bauteilen einen Remanufacturing-Antrieb, der in puncto Haltbarkeit und Qualität einem komplett neuen Motor in nichts nachsteht. Dieses Verfahren ist für unsere Motoren der Mag- und Alu-Serie anwendbar.

Wie kann man persönlich den Kreislauf unterstützen?

Sollte das E‑Bike einen Defekt haben oder nicht mehr gewünscht sein, sollte man es nicht in der Garage stehen lassen oder auf dem Wertstoffhof entsorgen, sondern im Fachhandel abgeben. Hier werden dann die entsprechenden Schritte eingeleitet.

Presse

Ansprechpartner

Sie sind Journalist und haben Fragen zum Unternehmen oder Produkten? Gern beantworten wir Ihre individuellen Fragen oder organisieren eine E-Bike-Probefahrt für Sie. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Dennis Lamb
Pressesprecher Brose E-Bike

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